34. Projekt: Distrikt Nord des Kirchenbezirk Reutlingen - Start: ab 2/01

Themen: Erarbeitung und Einführung einer gemeindeverbindenden Distriktsgeschäftsordnung


Kontakt:

Pfr. W. Mayer-Traulsen

E-mail: Mayer-Traulsendontospamme@​gowaway.gmx.de

 

ERPROBUNGEN IM PROZEß NOTWENDIGER WANDEL
Reutlingen Nord: Kirchengemeinden Wannweil, Degerschlacht, Sickenhausen, Altenburg, Oferdingen, Sondelfingen, Rommelsbach

Ziel: Erarbeitung einer gemeindeübergreifenden Geschäftsordnung für den zu gründenden Gemeindeverbund "Sieben Schwaben"

 

- Weitere Ziele und Fragen für den Prozeß:

 

1. Grundsätzliche Fragen klären:
Selbstständigkeit/Abhängigkeit der einzelnen Kirchengemeinden?

  • z.B. Haushaltsplan ...
  • wenn ich etwas aufgeben muß, was bekomme ich dafür?

2. Neue Strukturen in der Verwaltung einführen:
Was ist aus dem Bereich der Verwaltung an ein Dienstleistungs-Zentrum Reutlingen abzugeben?

  • z.B. Kindergarten ...

3. Modelle der Kooperation erarbeiten:
Feste Rhythmen – abwechselnde Vielfalt ...
Kooperationen in den Arbeitsfeldern: Gottesdienst, Kinderkirche, Unterricht, Seelsorge ...

4. An die Grenzen gehen:
Wie mobil sind Gemeindeglieder?
Kirchengemeinde als Heimat (Sehnsucht nach Geborgenheit/Heimat vor Ort)
versus Kirche sprengt Grenzen (meine Gemeinde ist der Distrikt?!)

5. Arbeit an Fragen der Kultur:
Eigenes Profil der Kirchengemeinden am Ort - Gemeinsame Kultur im Distrikt – Umgang miteinander - ...

Überblick über das Projekt:

 

Leitende Fragen:
Erarbeitung einer gemeinsamen Geschäftsordnung
Verschiedene Arbeitsgruppen arbeiten zu den Themen: Gottesdienst, Jugendarbeit, Verwaltung, Kindergarten, Gemeindearbeit, Erwachsenenbildung, Kinderkirche, Seniorenarbeit, Öffentlichkeitsarbeit

 

Wer ist beteiligt? (Gremien, Gruppen, Kreise)
Der Prozess wurde von einer Steuerungsgruppe, in der aus jeder Gemeinde die Pfarrer und ein Kirchengemeinderat vertreten waren, geleitet.
In den Arbeitsgruppen arbeiteten zudem ehren- haupt- und nebenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller beteiligter Kirchengemeinden.

Meilensteine im Verlauf des Beratungsprozesses:

  • 13.10.2001 Forum Markttag im Gemeindehaus der Johanneskirche in Sondelfingen; die Kirchengemeinderäte der sieben betroffenen Kirchengemeinden beraten mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Kooperationsmöglichkeiten.
  • 19.04.2002 Die sieben Kirchengemeinderäte der betroffenen Gemeinden beraten im Gemeindehaus in Oferdingen einen ersten Entwurf der neuen Geschäftsordnung.
  • 16.09.2002 Die sieben Kirchengemeinderäte der betroffenen Gemeinden beraten mit Kirchenoberrechtsdirektor Hans-Peter Duncker die neue Geschäftsordnung. Es stellt sich heraus, dass die geplanten Veränderungen wegen des Pfarrerdienstrechtes nur im Rahmen einer Gesamtkirchengemeinde durchzuführen sind. Oktober/November 2002 Die Kirchengemeinderäte der sieben Kirchengemeinden sprechen sich mit großer Mehrheit gegen die Bildung einer Gesamtkirchengemeinde aus.

Die Frage, ob die geplanten Kooperationen auch ohne die Bildung einer Gesamtkirchengemeinde möglich sind, soll geprüft werden.